D1 im Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Eppertshausen

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Im ersten Spiel nach der Osterpause traf man auf den direkten Tabellennachbarn aus Eppertshausen.
Von der Datenlage her ein Gegner, den es eigentlich zu schlagen gilt. Die ersten drei Teams der Tabelle sind oben bereits uneinholbar davongeeilt und die letzten beiden im Tabellenkeller festgespielt. Einzig in der Mitte gibt es noch die Möglichkeit, sich nach oben oder unten zu bewegen.
Da sich unser Team im Mittelfeld bewegt, war das Ziel natürlich, sich nach oben zu verbessern. Aber genau an der Bewegung scheiterte es heute massiv.

In der ersten Halbzeit hatte man das Gefühl, dass in zwei Wochen Osterferien alles, was das Fußballspiel ausmacht, zu Hause vergessen wurde. Der Gegner hatte das schnell verstanden und griff unsere Jungs bereits kurz vor unserem 16er an.
Es stand ruckzuck 0:1, und man konnte gar nicht schnell genug schauen, da war der Gegner schon wieder vor unserem Tor. Für Eppertshausen war das eher wie ein gemütlicher Spaziergang, konnten sie sich doch teilweise 30 Meter ohne Gegenwehr bewegen.
Die Zuordnung war noch im Winterschlaf, und irgendwie mussten wir uns in die Pause retten.

Durch eine sehenswerte Ecke und einen Torwartpatzer schafften wir noch den Anschluss zum 1:1, und es war wieder alles offen.
Die Freude konnte leider nur fünf Minuten aufrechterhalten werden, denn die Rot-Weißen kamen durch zwei krasse Fehler im Mittelfeld und der Abwehr zum 1:3 Pausenstand.

Eppertshausen war schon wieder auf dem Platz, und der Schiedsrichter musste zwei Mal an die Länge der Pause erinnern. Wahrscheinlich hatten unsere Trainer etwas länger Redebedarf und forderten eine andere zweite Halbzeit, deshalb wohl die längere Pausenansprache.

Die zweite Runde startete zum Glück anders als die erste.
Eine Umstellung in Abwehr und Mittelfeld brachte mehr Stabilität, und es sah langsam nach einem Fußballspiel aus.
Der Einsatz stimmte jetzt, und man konnte sich ein paar schöne Spielzüge mit ansehen.
Die Eppertshäuser Abwehr hatte aber auch einen guten Tag erwischt, und so landete der Ball selten im Bereich, wo es gefährlich werden konnte.

Kurz vor Schluss schafften wir noch das 2:3, hier war aber leider schon die 60. Minute angebrochen.
Es folgte der Schlusspfiff, und man musste sich mit einem, ehrlich gesagt, gerechten Sieg für den Gegner abfinden.
Hätten wir in der ersten Halbzeit wie in der zweiten gespielt, wäre sicherlich etwas drin gewesen.
So wurde leider nichts aus der Steigerung in der Tabelle, und man befindet sich aktuell auf dem sechsten von acht Tabellenplätzen.