Nach dem problemlosen Sieg gegen Ober-Roden und einer ordentlichen Trainingswoche wartete ein anderes Kaliber auf unsere Jungs. Im Laufe der Woche erreichten uns leider wieder zwei krankheitsbedingte Absagen von Spielern, was die Vorbereitung auf ein solches Match nicht einfacher machte. Die Trainer wussten genau, was uns erwarten würde, und stellten die Weichen frühzeitig auf eine andere Taktik um. Es galt, die Kicker aus Urberach sofort im Spielaufbau zu stören und den schnellen Torabschluss zu verhindern.
Der erste Angriff nach dem Anstoß zeigte gleich, in welche Richtung die Spielanteile gehen sollten, da der Gegner schnell in unseren Strafraum vorstoßen konnte. Der Spielmacher aus dem Rödermarker Stadtteil wurde 60 Minuten lang von einem unserer Abwehrspieler in Manndeckung genommen, was natürlich einiges an Energie kostete. Diese Maßnahmen fruchteten in den ersten 20 Minuten leider nicht, und wir lagen schnell mit 0:2 im Hintertreffen.
Wer jetzt dachte, dass es so weitergeht, lag zum Glück falsch. Die Fehler aus den ersten Minuten wurden abgestellt, und wir konnten den Ball öfter ins Sturmzentrum bringen. Der Abschluss gestaltete sich jedoch schwierig, da Urberach eine gute Defensive hatte, die kaum etwas zuließ. Vor der Halbzeit gelang es schließlich doch: Unser Stürmer konnte mit einem kunstvollen Lupfer den gegnerischen Torwart überlisten. Jetzt schien das Eis gebrochen, und die Klein-Zimmner Kicker wurden stärker.
Die Halbzeitpause wurde genutzt, um die Energiereserven wieder aufzufüllen und die Taktik anzupassen. Leider reichte es dennoch nicht, um den Ausgleich zum 2:2 zu erzielen. Urberach war eine Nummer stärker und konnte mit schönen Kombinationen das 3:1 erzielen. Trotz einer guten Leistung unserer Jungs waren wir im Spielaufbau heute einfach ein wenig zu nachlässig. Urberach ließ uns nur wenig Raum, was am Ende den Unterschied ausmachte.
Die Kicker vom Geißberg haben gekämpft und ihr Bestes gegeben, auch wenn man sich zu Beginn des Spiels etwas mehr erhofft hatte. Mund abwischen, weiter hart trainieren und am kommenden Samstag um 13:30 Uhr in Eppertshausen eine Schippe drauflegen.