E1 zu Gast beim Turnier in Dudenhofen

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Am 04. Februar war die E1 Jugend der Viktoria zu Gast bei den Kickern aus Dudenhofen. Das Turnier startete mittags zu einer für unsere Mannschaft perfekten Uhrzeit, waren wir doch bei frühen Anstoßzeiten eher im Nachsehen. In den vergangenen Monaten wurde in der Halle zwei Mal wöchentlich trainiert und man konnte sich gut auf das bevorstehende Turnier vorbereiten. Sogar bei einem sonntäglichen Nachholtraining, war die Beteiligung der Jungs enorm hoch.

In zwei Gruppen eingeteilt, standen Mannschaften aus Dudenhofen, Frankfurt und Sprendlingen auf unserer Tagesordnung. Wenn der Verfasser dieser Zeilen den Jungs vorm Turnier gesagt hätte, dass sie bis zum Finale kein einziges Gegentor kassieren würden, sie hätten das sicherlich mit einem kleinen Lächeln abgetan. Aber dann ging der Siegeszug der Geißbergkicker los.

Im ersten Spiel gegen die Gegner aus Sprendlingen begann man mit einem leichten Abtasten. Die Jungs merkten schnell, dass die körperlich unterlegene Mannschaft zu keiner Zeit eine Chance gegen uns hatte und so steuerte man ein sicheres 2:0 in den Zielhafen. In den Pausen beobachtete man in den anderen Spielen die kommenden Gegner und machte sich Gedanken, wie man diese besiegen könnte. Im darauf folgenden Spiel waren es die Hausherren aus Dudenhofen, die in der gegnerischen Hälfte Aufstellung nahmen. Hier ging es schon ein wenig mehr zur Sache, denn auch der Gegner verstand es das runde Leder zu beherrschen. Aber man hat sich auch hier in bekannter Manier nicht einschüchtern lassen und gewann das Spiel mit 1:0. Aufgrund der Spielstände der anderen Partien wurde jetzt schon philosophiert, was wäre wenn und was wäre wenn doch nicht… usw. Durch ein Unentschieden zweier Mannschaften, stand man selbst bei einer Niederlage dann doch schon als Halbfinalist fest. Hier haben die Trainer dann aber mit der passenden Ansprache klargemacht, dass mit Blick auf die Motivation trotzdem weiter Vollgas und ein Sieg im letzten Gruppenspiel erwartet wird. Durch den  Namen des Gegners „SW 1919 Frankfurt“ bekamen die Jungs dann doch ein wenig Respekt und taten sich doch etwas schwerer. Aber die Abwehr und vor allem unser sehr gut aufgelegter Torhüter, standen fest vorm Gegner und am Ende spiegelte die Anzeigentafel ein gerechtes 0:0 wider. Somit stand man am Ende der Gruppenphase als Tabellen Erster im Halbfinale. Die Nervosität stieg und das Spiel um den Einzug ins Finale gegen den Tabellen Zweiten der anderen Gruppe aus Nieder-Roden stand vor der Tür. Der Gegner war aus den vorherigen Partien durch den ein oder anderen zu hart geführten Zweikampf aufgefallen. Unsere Trainer stellten hier gerade unsere Abwehr und das Mittelfeld auf die nächsten richtungsweisenden 10 Minuten ein. Wer es nicht selbst gesehen hat, der muss jetzt einfach diesem Bericht Glauben schenken. Die komplette Mannschaft hat gekämpft, wie man es zuvor noch nie gesehen hat. Die Zweikämpfe wurden vorbildlich geführt, im Mittelfeld wurden traumhafte Ballstafetten gespielt und im Sturm wurde dann der Ball zum 1:0 im Tor versenkt. Das Gefühl in wenigen Minuten im Finale zu stehen, verlieh der Mannschaft Flügel und der Gegner war von der Leistung unserer Kicker sichtlich überrascht. Kurz vor Schluss wurde es nochmal eng, aber hier kam unser Torwart zu einer sehenswerten Flugeinlage und rettete uns das 1:0 über die Zeit. In einer Jubeltraube wurde der erste Finaleinzug gefeiert und man hatte jetzt schon mehr erreicht, als man sich vorher ausgemalt hatte. Sichtlich motiviert und mit einer passenden Ladung an Nervosität und Willen, wollte man jetzt auch noch das Finale gewinnen. Hier hatte man dann gegen den starken Gegner aus Praunheim leider keine Chance und mit 0:3 das Nachsehen. Nach ein paar vergossenen Tränen, die sich dann schnell wieder in Freude und Jubel über den erreichten zweiten Platz verabschiedeten, waren die Jungs sehr stolz über ihre Leistung. Die Trainer und die mitgereisten Fans waren voll des Lobes, war es doch ein perfekter Sonntag Mittag für alle Beteiligten. Mit sagenhaften 4 gewonnenen Spielen und nur drei Gegentoren, die im Finale aufs Konto kamen, ging´s dann zurück in die Heimat.